Hier finden Sie die Entstehungsgeschichte des aktuell in Begutachtung befindlichen katastrophalen Entwurfes der neuen Ausbildugnsverordnung für "Lebens- und Sozialberatung".

Kurz zusammengefasst wurde dieser Entwurf in Geheimverhandlungen, die der Bundesfachgruppenobmann Andreas Herz mit Unterstützung von Herrn Dr. Schnieder (Stv. wissenschaftlicher Leiter der UNi4Life) und dem Vertreter des Gesundheitsministeriums, dem Vertreter der PsychotherapeutInnen und Hon.Prof an der SFU, Dr. Kierein geführt haben. Andreas Herz wurde dafür durch einen Blankobeschluß der Fachgruppe ermächtiugt, die allerdings hinsichtlich der Zielrichtung getäuscht wurde. Geplant war eine moderate Anhebung der Ausbildugnsdauer von fünf auf sechs Semester bzw. von ca. 600 auf 700 Stunden.

Erklärtes Ziel war auch die Erreichung des NQR 6, wobei auch hier laufend unrichtig argumentiert wurde. Die zahlenden Mitglieder der WKO wurden nie eingebunden. In Reaktion auf den öffentlichen Druck durch einige engagierte, die Petition und mich, wurden "Informationsveranstaltungen" in jedem Bundesland durchgeführt, in denen Falschinformationen weiterhin verbreitet wurden. (Siehe auch den Brief des Fachruppenobmann hinsichtlich der Vorteile der zukünftigen neuen Verordnung, wie dem Titel "Meister" uvm.).

Falschmeldungen bzw. irreführende Meldungen waren z.b.:

  • Es gäbe ein Vertragsverletzungsverfahen der EU gegen Österreich um LSB zum freien Gewerbe zu machen
  • Zahlreiche Ausschreibungen würden mittlerweile NQR 6 verlangen und da wären LSB dementsprechend chancenlos
  • Ohne die Änderungen würde LSB im NQR auf Ebene 2 oder 3 eingeordnet (richtig ist vermutlich 5)
  • Die Ausbildungszeit würde sich tatsächlcih nur auf die vorher erwähnten 700 Std. erhöhen.
  • Es würde LSB weiterhin als Beruf mit niederschwelligen Zugang mit privaten Anbietern bestehen bleiben.
  • Es würde keine reine Akademisierung geben, sondern nur einen zusätzlichen akademischen Zugang
  • Eine entsprechender Entwurf würde nach Vorliegen vor einer Begutachtung ausgiebig öffenltich diskutiert

Ausnahmslos alle die diese Aussagen können durch Briefe, Mails, Posts auf facebook usw. belegt werden und alle diese Aussagen haben sind nun durch das Vorliegen des Entwurfs als falsch erwiesen.

Leider halten die Parteifreunde des Bundesfachgruppenobmanns in der Politik und der Wirtschaftskammer, aus missverstandener Loyalität,  nach wie vor zu ihm und setzen Abweichler und Kritiker unter Druck. Das werden wir so nicht tolerieren. Derzeit arbeiten viele Einzelpersonen und Organisationen an entsprechende juristischem und medienwirksamen Widerstand um diese Leute zum Einlenken zu bewegen. Alle Informationen finden Sie auf dieser Seite und gerne stehe ich persönlich zur Verfügung.

 

Über uns

Der VFPB - Verein zur Förderung Psychosozialer Beratung fördert die Interessen der psychosozialen Beraterinnen und Berater sowie die Entwicklung des Berufsfeldes der Psychosozialen Beratung in Österreich. Psychosoziale Beratung wird dabei als "Lebens- und Sozialberatung" im Sinne der Regelungen der Gewerbeordnung verstanden. Der Verein vertritt, alle Menschen, die eine entsprechende Qualifikation erworben haben, unabhängig von der Beschäftigungsart. Der Verein agiert überparteilich und unabhängig.

Was wir tun

Die Schwerpunkte der Tätigkeit des VFPB liegen in der Interessenvertretung und der Öffentlichkeitsarbeit.  Ziel ist, das Berufsbild der "Lebens- und Sozialberatung" und das Tätigkeitsfeld der Psychosozialen Beratung in Österreich bekannt zu machen. Psychosoziale Beraterinnen und Berater sind hoch qualifiziert und leisten durch ihre vielfältigen Tätigkeiten in den unterschiedlichen Lebenskontexten nachhaltige Beiträge zur Föderung der psychischen und auch körperlichen Gesundheit der in Österreich lebenden Menschen. Der VFPB wirkt darauf hin, dass psychosoziale Beraterinnen und Berater in der Öffentlichkeit angemessen wahrgenommen werden und ihnen im öffentlichen und privaten Sektor ein ihrem Ausbildungsniveau entsprechender Stellenwert eingeräumt wird, sodass ihnen alle entsprechenden Tätigkeitsfelder offen stehen.

Relevanz

Psychische Belastungen und die damit einher gehenden Beeinträchtigungen der Gesundheit haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Dies führt nicht nur zu viel menschlichem Leid, sondern auch zu ständig steigenden ökonomischen Belastungen der Gesellschaft. Psychosoziale Beratung wirkt präventiv, verringert die negativen Folgen von Stress und ermöglicht vielen Menschen die Aufrechterhaltung und Verbesserung ihres Wohlbefindens und ihrer Lebensqualität. Psychosoziale Beratung ist Teil der Gesundheitsvorsorge, einer wesentlichen Säule des österreichischen Gesundheitssystems. Psychosoziale Beraterinnen und Berater sind ausgezeichnet ausgebildet und verdienen eine starke Interessenvertretung. Seien Sie ein Teil davon!